√ Die Credit Suisse schliesst 37 ihrer Filialen

Die Credit Suisse konkretisiert ihre erst vor kurzem angekündigten Pläne zur Ausrichtung des Schweizer Geschäftsbetriebs.

So soll das Geschäft mit Privatkunden einerseits weiter ausgebaut, aber gleichzeitig auch vereinfacht werden. Erklärtes Ziel dabei ist es, Geschäftsbereiche zusammen zu führen und so Kosten einzusparen.

So soll Medienberichten zufolge auch das Geschäft der NAB, der Neuen Aargauer Bank AG, mit der Credit Suisse zusammengeführt werden. Dies führt unweigerlich zu einem Stellenabbau, der Kosten einsparen soll.

Digitalisierung wird weiter vorangetrieben

Wie bereits oben erwähnt, wird das Filialnetz kräftig ausgedünnt. 109 Standorte sollen erhalten bleiben. Die Bankengruppe peilt ab übernächstem Jahr Einsparungen von jährlich etwa 100 Millionen Fanken.

Corona lässt die Zahl der Nutzer von Online-Bankgeschäften zunehmend ansteigen

Der Anteil der Kunden, die ihre Bankgeschäfte von zu Hause aus online führen, nimmt rapide zu. So sei nach Angaben der Credit Suisse in den letzten zwei Geschäftsjahren die Nutzung des Onlinebankings um etwa 40% gestiegen. Auch durch Corona hat sich die Anzahl der Nutzer weiter beschleunigt.

Sparzwang: Auch beim Schweizer Kreditriesen Credit Suisse macht die zunehmende Digitalisierung im Bankenbereich nicht halt. Fit für die Zukunft durch weitreichende Kosteneinsparungen über Filialschließungen und damit einhergehende Freisetzung von Mitarbeitern ist nicht zu vermeiden.

Umbau des Geschäfts im Heimatmarkt Schweiz
Plan: Jährliche Kosteneinsparungen von 100 Mio. Franken
Stellenabbau als ein Teil der Sparauflagen nicht zu vermeiden
Die Coronakrise lässt die Digitalisierung noch weiter zunehmen

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